CHRONIK

 

1933 Gründung des Krankenpflegevereins als Wohlfahrtsverein für die Gemeinde durch den damaligen Pfarrer Pius Huber, Gemeindevorsteher Kaspar Schwärzler und Schulleiter Adolf Greber. Geistliche Ordensschwestern agieren als Pflegerinnen.

 

 

1939 Ruhendlegung des Vereins während der Kriegsjahre. Zwischen 1939 und 1949 wird die Hauskrankenpflege über das Vinzenzheim im Pfister mit Unterstützung des Mutterhauses Innsbruck aufrechterhalten.

 

 

1949 wird die Wiedererrichtung des Krankenpflegevereins beschlossen. Der Vorstand umfasst 15 Personen.

Obmann Franz Josef Fink, Obmann-Stellvertreter Josef Waldner, Kassier Hans Schwärzler, Schriftführer Johann Düringer und 11 Beirät*innen. Der Obmann stellt eine Krankenschwester ein, kümmert sich um die Mitgliederwerbung, legt die Entlohnung für die Ordensschwestern (öS 150,-), die Höhe des Mitgliedbeitrages (öS 10,-) sowie die Tarife für Nichtmitglieder fest. Die 11 Beirät*innen heben die Mitgliedsbeiträge vor Ort ein. Bei der ersten Ausschusssitzung am 03. März 1949 zählt der Verein 168 Mitglieder.

 

Die Krankenschwester muss in dieser Zeit die Krankenbesuche von Haus zu Haus zu Fuß bewältigen. Der Obmann und auch der Bürgermeister bitten die Bevölkerung, die Krankenschwester auf ihrem Fußweg mit dem Auto mitzunehmen.

 
 

1957 wird zur Erleichterung der anstrengenden Fußmärsche und zur Zeitersparnis seitens der Gemeinde Egg ein neues Moped zur Verfügung gestellt.

 
 

1969 neuer Vorstand: Obmann Herbert Meusburger, Obmann-Stellvertreter Franz Ratz, Kassier*in Franz Anton Meusburger und im Folgejahr Hewig Hammerer, Schriftführer Johann Düringer, im Folgejahr Jos Franz. Der Verein zählt 367 Mitglieder.

 

In den gesamt 30 Jahren Obmannschaft von Herbert Meusburger haben sich weiters als Obmann-Stellvertreter*in Angela Hammerer und Anton Metzler; als Kassier Wolfgang Willi und als Schriftführer Robert Dür zur Verfügung gestellt.

 

 

1975 Gründung des Landesverbandes der Vorarlberger Hauskrankenpflege (Dachverband).

 

Im KPV Egg-Großdorf erfolgt ein umtriebiges Vereinsleben, auch um die vorgegebenen Finanzierungsanteile erfüllen und eine solide finanzielle Basis schaffen zu können (Papiersammlung, Tombola beim „Klosomart“, Preisjassen, Flohmarkt, diverse Bewirtungen, Kurse in der Hauskrankenpflege, Organisation eines Volksmarsches).

 

 

1980 endet die Ära der geistlichen Ordensschwestern in der Hauskrankenpflege.

 

 

1982  Einstellung einer weltlichen Alten- und Krankenpflegerin. Dazu hat die Landesregierung den Verein mit öS 80.000,- als Starthilfe unterstützt.

 

 

1985 Kauf eines Fahrzeuges für die Krankenschwester sowie  Anschaffung eines Pflegebettes zum Verleih, finanziert über Spenden.

 

 

1994 Beginn der Begleitung von Praktikant*innen in Zusammenarbeit mit den Krankenpflegeschulen.

 

 

1999 übernimmt der neue Obmann Anton Metzler den Verein mit 500 Mitgliedern. Obmann Stellvertreterin Wiltrud Sohler, Kassier Wolfgang Willi, Schriftführer Robert Dür und 7 Beirät*innen.

 

Die  bewährten Vereinsaktivitäten zur Finanzierung des Pflegedienstes werden fortgeführt, ebenso die Mitgliederwerbung.

 

Erwerb einer Eigentumswohnung mit KPV-Büro im Rettungsheim in der Gerbe für zukünftiges Pflegepersonal, welche der Krankenschwester zur Verfügung gestellt wird. Einrichtung eines Materiallagers im Rettungsheim.

 

 

2000 Gründung des Mobilen Hilfsdienstes (MOHI).

 

 

2002 Gründung von Essen auf Räder (EaR).

 

 

2005 Der neue Obmann Roland Zimmermann übernimmt 2005 den Verein mit steigender Mitgliederanzahl. Obmann Stellvertreter Josef Meusburger, Kassier Wolfgang Willi, Schriftführer*in Robert Dür, ab 2008 Birgit Feurstein und ab 2015 Angelika Sutterlüty.

 

In den Folgejahren: Einstellung einer zweiten diplomierten Pflegekraft,  Erweiterung des Fuhrparks für Dienstfahrzeuge unter Mithilfe von Gemeinde und Sponsoren, Aufrüstung der EDV für Vereinsverwaltung und Leistungserfassung mit Dokumentation Pflege, Renovierung der Lagerräume im Rettungsheim, Einführung eines Pflegebeitrag, Mitgliederwerbung und diverse Vereinsaktivitäten zum Erhalt von Eigenmitteln.

 

 

2011 Umzug in das neue Sozialzentrum im Pfister und Gründung des Pflegedienstes (Pflegepool) Egg und Andelsbuch. Das Pflegeteam wird von zwei auf sechs Mitarbeiterinnen aufgestockt. Bettenpool wird ebenfalls aufgestockt.

 

 

2012 Einführung Case Management und Vorsorgehausbesuche 75+, Vortragsreihe „Pflege im Gespräch“ in Zusammenarbeit mit connexia.

 

 

2017 übernimmt der neue Obmann Markus Zech den Verein mit dem Pflegepool Egg und Andelsbuch. Obmann Stellvertreter Roman Sutterlüty, Kassierin Sabine Voppichler)

 

Anschaffung eines dritten Dienstfahrzeuges unter Mithilfe von Sponsoren, Anpassung EDV an neue Programme für den Pflegedienst sowie Umfassende neue Regelungen zum Datenschutz.

 

Personalmanagement im Pflegedienst, Aufzeigen dringlicher Änderungen im Bereich Infrastruktur und Arbeitsplätze, Mitgliederwerbung und diverse Vereinsaktivitäten zum Erhalt von Eigenmitteln.

 

 

2020 übernimmt die neue (und erste) Obfrau Theresia Handler den Verein mit 700 Mitgliedern.

Aufgrund der Pandemie SARS-COV-19 wird die Jahreshauptversammlung in den Herbst verlegt.

 

 

2021 wird aufgrund der wenig geänderten Lage keine Jahreshauptversammlung abgehalten.